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Veranstaltungsarchiv 2013

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AIDS-Schleife
AIDS-Schleife

Landessuperintendent Dr. Klahr fordert Solidarität zum Welt-AIDS-Tag

Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember ruft Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr die Christen seines Sprengels zu Solidarität mit den Betroffenen auf. "Das Leiden der Menschen, die mit dem Virus HIV infiziert wurden und bei denen das Krankheitsbild AIDS ausgebrochen ist, kann uns nicht unberührt lassen", sagte der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland-Ems in Emden.

Weltweit wird die Zahl der an HIV und AIDS erkrankten Menschen auf ca. 35 Millionen geschätzt. In Deutschland leben nach Angaben des Robert Koch Instituts 70.000 Menschen mit dem Virus.

"Ich halte es für alarmierend, dass die Zahl der jugendlichen AIDS-Toten in den letzten sieben Jahren um 50 Prozent gestiegen ist und dass weltweit laut Weltgesundheitsorganisation zwei Millionen Jugendliche mit dem Erreger infiziert wurden", sagt Klahr.

Immer noch wird HIV und AIDS in der öffentlichen Wahrnehmung tabuisiert und erkrankte Menschen haben zusätzlich zu ihrer Krankheit weiterhin mit Ausgrenzung und Armut zu kämpfen. Vielen Betroffenen fehlt der Zugang zu Medikamenten und medizinsicher Versorgung, vor allem in Afrika und Asien. "Aus ökumenischen Begegnungen mit unseren Partnerkirchen wissen wir um die Not der Betroffenen, denen nicht nur die ärztliche Versorgung fehlt, sondern auch das Geld für vitaminreiche Nahrung und Medikamente", so Klahr weiter.

Das Wissen um HIV und AIDS, und das Wissen, wie Ansteckung vermieden werden kann, sei nach wie vor die wichtigste Prävention im Kampf gegen diese Krankheit. Kondome stehen dabei als Schutzmaßnahme ganz oben. Besonders unter Jugendlichen ist daher die präventive Arbeit wichtig. Klahr betont: "Verschweigen und Verdrängen sind der falsche Weg. Es gilt, die Wirklichkeit dieser Krankheit im Bewusstsein zu halten und vor allem den Betroffen hier wie in der Welt Solidarität und Hilfe zukommen zu lassen."

(Dezember 2013)

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