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Veranstaltungsarchiv 2012

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Dr. Klahr und Michael Schaper
Alexander Nitschke (von links) aus Indien (Ranchi) und Helga Ottow (Berlin) von der Gossner Mission trafen Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr und Michael Schaper in Emden zur Vorbereitung der Indienreise, auf der Dr. Klahr in der Zeit vom 21. bis 29. Oktober 2012 die Gossner Kirche in Indien besucht. Sie zeigten ihm, wie die Adivasi-Gossner Christen sich begrüßen. Sie sagen "Jeshu sahay!". Das bedeutet "Jesus ist Helfer", geben einander nicht die Hand, sondern verneigen sich mit zum Gesicht erhobenen geschlossenen Händen voreinander. ( Foto: Hannegreth Grundmann)

Dr. Klahr besucht die Gossner Kirche in Indien

Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr wird vom 21. bis 29. Oktober 2012 die Evangelisch-lutherische Gossner Kirche in Ranchi (Indien) besuchen und Projekte der Gossner Mission visitieren. Auf Einladung des leitenden Bischofs der Gossner Kirche in Indien, Nelson Lakra, reist der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland nach Indien.

"Als kleines Missionswerk hat die Gossner Mission in 175 Jahren wahrhaft Großes geleistet. Und wir in Ostfriesland freuen uns sehr darüber, dass es der ostfriesische Sattlermeister Lehmann aus Leer war, der die ersten sechs Handwerker zur Ausbildung zu Johannes Evangelista Goßner nach Berlin sandte und damit den Anfang setzte. Die enge Verbindung zwischen Ostfriesland und der Gossner Mission besteht bis heute fort. Die Partnerschaft, die zur Gossner Kirche in Indien entstanden ist, ist ein Zeichen einer weltweiten christlichen Geschwisterschaft", sagte Dr. Klahr.

Neben Superintendentin Angela Grimm (Harlingerland), Superintendent Dr. Helmut Kirschstein (Norden), Pastor Michael Schaper (Emden) und der früheren Landessuperintendentin Oda-Gebbine Holze-Stäblein gehört Dr. Klahr dem Kuratorium der Gossner Mission in Berlin an.

Auf der Reise begleiten werden ihn Michael Schaper, Berufsschulpastor an der BBS II Emden und Vorsitzender des Freundeskreises der Gossner Mission Ostfriesland, und Dr. Hannegreth Grundmann, Pressesprecherin und Öffentlichkeitsbeauftragte des Sprengels Ostfriesland. Michael Schaper war schon mehrmals in Indien. Er ist für die Organisation der Reise zuständig, Dr. Hannegreth Grundmann für ihre Dokumentation.

Im Vorfeld besuchten Alexander Nitschke (Ranchi) und Helga Ottow (Berlin) von der Gossner Mission den Landessuperintendenten, um ihn über die Besuchsziele zu informieren. "Vieles konnten wir in den vergangenen Jahren mit Hilfe der Landeskirche Hannovers verwirklichen und weil es Ostfriesland gibt!", freute sich Nitschke. Er arbeitet in Ranchi für die Gossner Mission und ist zuständig für die Kontakte zwischen Deutschland und Indien.

Nitschke wird die Delegation in Indien begleiten und für sie dolmetschen. Verheiratet ist er mit Idan Topno, die Dozentin am theologischen College in Ranchi ist und früher ein Praktikum an der Jugendbildungsstätte Asel absolviert hatte.

Dr. Klahr wird unter anderem den Martha-Kindergarten in Ranchi besuchen. Er ist auf Initiative von Helga Ottow und durch die finanzielle Unterstützung der Landeskirche Hannovers entstanden. Er bietet Platz für 25 Kinder aus einkommensschwachen Familien. Auch die Kooperationsprojekte der Berufsbildenden Schulen (BBS II) Emden und der Handwerkerschule in Fudi stehen auf dem Programm.

Die Gossner Evangelican Lutheran Church (GELC) hat ihren Sitz in Ranchi und ist mit mehr als 500.000 Mitgliedern die größte protestantische Kirche in Indien. Die meisten von ihnen gehören zu den Ureinwohnern, den Adivasi.

Die Gossner Mission mit Sitz in Berlin setzt sich dafür ein, dass Menschen, die in Armut und Ausgegrenztheit leben, Gerechtigkeit erfahren und ihren Weg in Würde und Selbstbestimmung gehen können. Die Gossner Mission engagiert sich heute in vier Ländern: in Indien, Nepal, Sambia und in Deutschland selbst. 2011 feierte das Missionswerk mit seinen Wurzeln in Ostfriesland sein 175-jähriges Bestehen. Benannt ist es nach seinem Gründer Johannes Evangelista Goßner (1773-1858).

(September 2012)

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