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Veranstaltungsarchiv 2015

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Dr. Klahr beim 60-jährigen Kirchweihfest in der Trinitatiskirche in Lingen mit Mitarbeitern
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr (1. Reihe, 3. v. r.) gemeinsam mit vielen Akteuren, die die Trinitatisgemeinde in ihrem Wirken teilweise bis heute mitgestalten. Vorne v. l.: Pastor Wolfgang Becker, Gemeindereferentin der Maria-Königin-Gemeinde Lingen Alwine Röckener, Christel Schmidtmeier, Heiner Beushausen (Vorsitzender Kirchenvorstand der Trinitatisgemeinde), Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, Sigrid Hohoff, Dr. Andrea Thiel; hintere Reihe v. l.: Klaus Erdbrink, Pastorin Heike Mühlbacher, Pastor Norbert Mühlbacher (beide Johanneskirchengemeinde Lingen) Barbara Redwanz, Hans-Peter Schmidt, Pastor in Ruhe Artur Wegner aus Schüttorf und Prädikant Willy Ruygh. (Foto: Juliane Schmalisch-Fischer)

60 Jahre Kirchweih in der Trinitatis-Gemeinde in Lingen
Dr. Klahr predigte im Festgottesdienst


Einige Hände hoben sich, als der Landessuperintendent während des Gottesdienstes fragte, wer denn damals dabei gewesen sei, als sich die Türen der Evangelisch-Lutherischen Trinitatis-Kirche in Lingen zum ersten Mal vor 60 Jahren öffneten.

In diesem Gottesdienst am 13. Dezember gedachten zahlreiche Gemeindemitglieder, Vertreter des Kirchenvorstandes und des Gemeindebeirates, Pastor Wolfgang Becker, Pastoren anderer Lingener Gemeinden sowie viele Ehrengäste dieses Jubiläums.

Musikalisch trugen der Chor und der Bläserkreis zur feierlichen Stimmung bei. Dr. Klahr sprach in seiner Predigt über den Lobgesang des Zacharias von den Verheißungen hinter der Tür, die die junge Gemeinde am 18. Dezember 1955 erwartete und regte alle Anwesenden dazu an, über die Adventszeit hinaus selbst Türen zu öffnen und Türöffner für andere zu sein.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Gäste bei Sekt und warmer Suppe über die zahlreichen Aktivitäten in und um Trinitatis austauschen und informieren. Kirchenvorstandsvorsitzender Heiner Beushausen gab in seiner Chronik einen Überblick über die Meilensteine ihrer Entwicklung, die die Gemeinde von ihrer Gründung im Jahre 1955 bis heute durchlaufen hat. Schließlich war der Kirchenneubau der erste einer evangelisch-lutherischen Gemeinde in Lingen nach dem Zweiten Weltkrieg und resultierte aus der großen Zahl ostdeutscher Flüchtlinge, die in Lingen nach dem Krieg ein neues Zuhause fanden. Hinzu kamen Ende der 80er viele russlanddeutsche Einwanderer, die in der Gemeinde Fuß fassten.

Zu den größten Arbeitsfeldern der Gemeinde zählen heute unter anderem die Kindertagesstätte sowie die Partnerschaften im erzgebirgischen Neuhausen und im tansanischen Kondoa.

In ihren Grußworten gratulierten und bedankten sich die Gemeindereferentin der katholischen Nachbargemeinde Maria Königin Alwine Röckener, Gemeindebeiratsmitglied Christiane Zaepernick, Kindertagesstättenleiterin Gudrun Wemker und Pfadfindergruppenleiter Klaus Erdbrink für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren.

Pastor Wolfgang Becker dankte dem Landessuperintendenten für sein Mitwirken an diesem Festgottesdienst und allen, die die Gemeinde in ihrer täglichen Arbeit mit Leben füllten und dadurch - ganz im Sinne der christlichen Verheißung - tatsächlich als Türöffner fungierten: in Lingen, in Neuhausen, Tansania oder anderswo auf der Welt. (Text: Juliane Schmalisch-Fischer)

(Dezember 2015)

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