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Veranstaltungsarchiv 2015

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Altarraum der Hoffnungskirche Rhauderfehn
Der Altarraum der Hoffnungs-Kirche in Westrhauderfehn wurde im Gedenken an die verunglückten Mitarbeiter der Kroatienfreizeit von den Teilnehmern der Fürbittandacht gestaltet.
(Foto: Hannegreth Grundmann)


Der Sprengel trauert über den Tod von drei kirchlichen Mitarbeitern einer Jugendfreizeit
Kirchenkreis Rhauderfehn von schwerem Unglück betroffen


Auf der Rückfahrt von der Kroatienfreizeit des Kirchenkreisjugenddienstes Rhauderfehn ist ein Kleinbus des Kirchenkreises mit vier Insassen in Österreich verunglückt. Ereignet hat sich der Unfall in der Nacht vom 06. auf den 07. August in der Nähe von Graz. Nach Auskunft der Polizei ist der Kleinbus auf einen LKW aufgefahren, der vor einer roten Ampel vor einem Tunnel angehalten hatte.

Bei dem Unfall starben eine Hauptamtliche und zwei ehrenamtlich Mitarbeitende, die die Jugendfreizeit begleitet hatten. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus in Graz.

Das Begleitfahrzeug war auf der Rückfahrt von einer Jugendfreizeit in Kroatien, die vom 25. Juli bis zum 7. August stattgefunden hatte. Der Bus mit den 44 Teilnehmern und Teilnehmerinnen ist am Freitagnachmittag, den 07.08.2015, wohlbehalten zurückgekehrt.

Seit Jahren veranstaltet der Kirchenkreisjugenddienst in jedem Sommer diverse Jugendfreizeiten. Auch derzeit ist noch eine weitere Gruppe in Frankreich unterwegs.

"Über das Geschehen sind wir alle fassungslos. Am wenigsten begreifen es die Teammitglieder und Jugendlichen, die sich am Donnerstagnachmittag fröhlich in Kroatien auf den Weg gemacht haben, um die Rückfahrt in die Heimat anzutreten. Sie und wir alle sind unendlich traurig und fassungslos", sagt Superintendent Gerd Bohlen.

"Die Nachricht vom schweren Unfall und dem Tod unserer Mitarbeiterinnen und unseres Mitarbeiters aus dem Kirchenkreis Rhauderfehn erschüttert mich und macht mich tief traurig" sagt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr. "Meine Gebete und mein Mitgefühl sind bei den Familien und Freunden der Verstorbenen, die so plötzlich einen geliebten Menschen verloren haben und bei dem verletzten Mitarbeiter im Krankenhaus und bei seiner Familie.
Möge Christus uns seine Nähe schenken, spürbar und helfend. Er ist treu und lässt uns nicht aus seiner Hand fallen, was immer geschieht. Klagen wir ihm unsere große Not", so der Regionalbischof.

Die Hoffnungs-Kirche in Rhauderfehn war am Sonnabend, den 08. August, ganztägig als Ort der Stille, der Trauer und der Fürbitte geöffnet. Alle Betroffenen hatten die Möglichkeit, dort um 18:00 Uhr an einer Fürbitt-Andacht teilzunehmen. Im Anschluss daran gestalteten sie den Altarraum im Gedenken an die vier Unfallopfer.

Die Gemeinden des Kirchenkreises wurden angesichts dieses Unglücks gebeten, am Sonntag in den Gottesdiensten Fürbitte für die Unfallopfer, die Angehörigen und Trauernden zu halten.

Auf der landeskirchlichen Website "Der Trauer Worte geben" trauer.wir-e.de/aktuelles ist ein Ort für Trauer und Gedanken zu dem Ungück der Helfer aus dem Kirchenkreis Rhauderfehn eingerichtet.

(August 2015)

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