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Veranstaltungsarchiv 2014

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Heimbucher, Hirndorf, Klahr und Wübbe eröffnen das Kirchenschiff auf der Landesgartenschau 2014
Mit den kleinen Holzschiffchen machten sie auf die Aktion "Ein Segen geht auf die Reise" aufmerksam (von links): Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher, Gartenschaupastor Ulrich Hirndorf, Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr und Weihbischof Johannes Wübbe. (Foto: Käthe Dübbel)

Kirchenschiff beweist seine Seetüchtigkeit
Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des kirchlichen Veranstaltungszentrums auf der Landesgartenschau in Papenburg
Rund 400 Besucher kamen


Gartenschaupastor Ulrich Hirndorf zeigte sich nach dem ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung des Kirchenschiffs auf der Landesgartenschau in Papenburg sichtlich froh: "Es ist schön, dass so viele Menschen dabei waren und nicht nur im Vorbeigehen geguckt haben", sagte er. Rund 400 Besucher nahmen am Sonntagnachmittag an dem stimmungsvollen und fröhlichen Gottesdienst teil. Für diese Zeit ließ der Himmel an dem insgesamt regnerischen Tag seine Schleusen geschlossen.

Pastor Hirndorf und Siny Scholte Aalbes Schomaker vom öku-menischen Rat der Kirchen der Provinzen Drenthe und Gronin-gen hatten die Teilnehmer begrüßt. Auch die niederländischen Kirchen der Region sind am Programm der Landesgartenschau beteiligt. "Nun schwimmt es", sagte Hirndorf über das Kirchenschiff.

"Wind - Wasser - Weite" lautete das Motto des Gottesdienstes. Zu den drei Begriffen hielten der reformierte Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher, der katholische Weihbischof Johannes Wübbe und der lutherische Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr die Predigt.

"Die Bibel erkennt im Windbraus der Natur das Wehen des Geistes Gottes", sagte Heimbucher. Menschen sollten die Schöpfung Gottes dankbar nutzen, aber nicht selber den Schöpfer spielen wollen. Schon die Schöpfungsgeschichte schildere dieses unumkehrbare Verhältnis: Gott der Schöpfer hauche dem von der Erde genommenen Menschen seinen Lebensatem ein.

Weihbischof Wübbe appellierte an das Verantwortungsgefühl im Umgang mit Wasser. Oft werde fahrlässig damit umgegangen. Das Kirchenschiff und die Landesgartenschau sollten Ermutigung sein, alles Mögliche dafür zu tun, dass es künftigen Generationen nicht an sauberem Wasser mangele. Um kritischen Umgang mit Konsum gehe es auf der Landesgartenschau auch im Themengarten "Küste im Wandel".

"Weite tut gut", sagte Detlef Klahr. Herrlich sei es etwa, in die Weite der Natur zu treten. Ein Zeichen von Vertrauen und Güte sei die Herzensweite. "Üben wir - im Umgang miteinander und im Begegnen mit Menschen, die bei uns Heimat suchen - die Herzensweite, die uns Christus vorgelebt und geschenkt hat", forderte der Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems die Zuhörer auf.

Zum musikalischen Rahmen des Gottesdienstes trugen das Landesbläserensemble der Evangelisch-reformierten Kirche und der Chor "Musica Viva" aus Rhede bei. Mit Gabor Klink-Spekker sangen die Besucher das von Clemens Bittlinger geschriebene Landesgartenschau-Lied "Gottes großer bunter Garten".

Pastor Hirndorf dankte allen Mitwirkenden, darunter besonders der Kirchenschiff-Crew. Nun gelte es, das Schiff mit Leben zu füllen. Bis zum 19. Oktober wird in dem kirchlichen Veranstal-tungszentrum auf einem der Parkseen mehrmals täglich Pro-gramm angeboten. Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter: kirche-auf-der-landesgartenschau.de

Vor dem Gottesdienst hatten sich die Prediger und weitere Mitwirkende mit Gartenschaupastor Hirndorf, mit dem Gartenschaugeschäftsführer Lars Johannson und mit Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft zu einem Rundgang getroffen. "Bunt und bliede" - diesem Motto werde die Schau gerecht, waren sich die Teilnehmer einig.

(April 2014)

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