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Veranstaltungsarchiv 2013

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Gunda Dröge und Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr bei der Landessynode
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr und Synodale und Mitglied des Kirchensenates Gunda Dröge aus Meppen freuen sich über den neuen Sprengelnamen "Ostfriesland-Ems" während der Landessynode im Henriettenstift in Hannover.
(Foto: Hannegreth Grundmann)


"Ostfriesland-Ems"
Neuer Name für den Sprengel Ostfriesland


Die 24. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat auf ihrer XIII.Tagung am 29. November beschlossen, dass der Sprengel Ostfriesland nun "Sprengel Ostfriesland-Ems" heißt. Diese Namensänderung bringt zum Ausdruck, was die 23. Landessynode auf ihrer XI. Tagung Ende 2006 beschlossen hatte.

Die Anzahl der Sprengel in der Landeskirche Hannovers wurde von acht auf sechs verringert und die Neubegrenzung der Sprengel festgelegt. Seitdem gehört der Kirchenkreis Emsland-Bentheim mit seinen 66.200 Gemeindegliedern zum Sprengel Ostfriesland.

Nachdem die Kirchenkreistage der sechs Kirchenkreise im Sprengel die Namensgebung des neuen Sprengels Ostfriesland beraten und sich auf den Namen "Ostfriesland-Ems" geeinigt hatten, hat die Landessynode als das gesetzgebende Organ der Landeskirche dem zugestimmt.

"Mich freut es, dass die Erweiterung des Sprengels nun auch im Namen deutlich zum Ausdruck kommt. Dies war seit langem Wunsch aller sechs Kirchenparlamente im Sprengel insbesondere des Kirchenkreises Emsland-Bentheim. Die Region dieses Kirchenkreises ist nun auch mit dem Sprengelnamen verbunden. Mit dieser Namensnennung behält der Sprengel als einziger Sprengel der Landeskirche Hannovers eine auf die Landschaft bezogenen Namen. Das hat gute Tradition und zeigt, wie sehr die Menschen dieser Region sich mit der sie prägenden Heimat verbunden sind", sagt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr.

Der Sprengel entspricht seit der Reform 2007 exakt der Wirtschaftsregion der "Ems-Achse". "Eine Region, die wirtschaftlich mit Erfolg zusammenwirken kann, wird die Gemeinsamkeit auch kirchlich gut gestalten können. Christen wissen sich in ihrem Glauben immer über alle zufälligen Bereichsgrenzen hinaus miteinander verbunden. Vielfalt ist auch hier Reichtum und Geschenk, so der Regionalbischof.

Gunda Dröge, Synodale aus Meppen und Mitglied im Kirchensenat der Landeskirche Hannovers, freute sich über die Namensänderung des Sprengels und sagte vor der Landessynode, der Name bringe zum Ausdruck, wer nun zum Sprengel dazugehöre.

Dies sei vor allem auch deswegen wichtig, weil der flächenmäßig größte Kirchenkreis der Landeskirche durch seine Diasporasituation die Ökumene in besonderem Maße mit einbringe. Es gebe ein zahlenmäßiges Verhältnis von 80 zu 20, im Emsland seien rund 80 Prozent der Christen römisch-katholisch und in der Grafschaft Bentheim reformiert. Außerdem betone der Name auch weiterhin das enorme kirchengeschichtliche und geschichtliche Potential der Ostfriesen.

(November 2013)

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