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Veranstaltungsarchiv 2010

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Altarraum in Filsum
Pastor Bernhard Haffke, Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, Bauleiterin Claudia Brüggemann vom Amt für Bau- und Kunstpflege in Aurich und Pastorin Margot Haffke (v.l.). Foto: Thomas Behrends.

Altarraum in Filsum wieder eingeweiht

öso. Filsum. Am 29. August 2010 wurde erstmals wieder ein Gottesdienst in dem renovierten Altarraum der St.-Paulus-Kirche Filsum gefeiert.

In seiner Festpredigt betonte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr: "Eine Kirche ist die gute Stube des Glaubens für eine christliche Gemeinde, da ist es gut, dass sie nun wieder in neuem Glanz erstrahlt. Eine Kirche wird wertvoll durch die Menschen, die hier ihren Glauben feiern und Segen empfangen." Der Regionalbischof betonte, "wir brauchen solche Orte, die uns stärken für den Dienst in der Welt, zu dem Gott uns beauftragt".

Die große Anteilnahme der Gemeindeglieder am Festgottesdienst mit 250 Erwachsenen und 50 Kindern zeigte die Freude der Gemeinde, dass der Altarraum nach zweieinhalb Jahren endlich wieder geöffnet wurde.

Am 12. März 2008 waren Steine aus der Kuppel gefallen, die ein Loch von einem Quadratmeter hinterließen. Weite Teile der Kuppel waren einsturzgefährdet. Dreizehn Jahre zuvor waren mehrere Zuganker entfernt worden, die seinerzeit für überflüssig gehalten wurden. Dies erwies sich als Fehleinschätzung. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers übernahm darum sämtliche Kosten für die Instandsetzung.

Drei Pfeiler des Altarraums wurden durch jeweils drei Mikropfähle gesichert, die von einer holländischen Firma mehrere Meter tief ins Erdreich eingebracht wurden. Von außen wurde der Altarraum mit einem neuen Zuganker gesichert, der im Inneren mit einem weiteren Zuganker vor dem Altarraum verbunden werden konnte. So ist der ganze Raum nun wie mit einem Gürtel umschlossen.

Bei den Arbeiten wurde in der Spitze der Kuppel eine Malerei aus dem 17. Jahrhundert entdeckt. Es handelt sich um ein erdfarbenes Blumensymbol. Der Altarraum selbst stammt in seiner jetzigen Form wohl aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und wurde einer alten Legende nach mit Steinen einer alten, abgerissenen Kapelle aus dem Jümmiger Hammrich gebaut.

Die Kirchengemeinde hat sämtliche Arbeiten auf ihrer Homepage www.kirche-filsum.de mit Bildern und Texten dokumentiert (August 2010)

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