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Veranstaltungsarchiv 2015

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Klemenz, Kreutz, Jebens, Mührel,Neu im gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche in Emden
Superintendent Burghard Klemenz (von links), Hochschul-Präsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Pastor Christoph Jebens, Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Eric Mührel und Prof. Dr. Walter Neu organisierten gemeinsam die Veranstaltungsreihe "Licht - Von der biblischen Schöpfungsgeschichte zur modernen Lasertechnik" und freuten sich über die Vielfalt der Exponate zur Lasertechnik im Gemeindehaus der Kulturkirche Martin-Luther in Emden. (Foto: Hannegreth Grundmann)

Faszinierende Lichtwelten aus wissenschaftlicher Sicht
Besondere Ausstellung im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche


Emden - Festliche Beleuchtung im Kirchenraum ist in der Vorweihnachtszeit kein ungewöhnliches Bild. Was am Montagabend bei der vierten und letzten Veranstaltung in der Reihe "Licht - Von der biblischen Schöpfungsgeschichte zur modernen Lasertechnik" das Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche in Emden erhellte, hatte jedoch diesmal einen rein wissenschaftlichen Hintergrund.

Die Arbeitsgruppen (AG) des Instituts für Laser und Optik (ILO) an der Hochschule Emden/Leer präsentierten dort leuchtende Exponate, mit Lasertechnik und "Optischen Technologien" zum Anfassen und teilweise sogar zum Mitnehmen.

Gezeigt wurden u.a. optische Glasfasern aus der Kommunikationstechnik, das Leuchtspektrum von LEDs und anderen Lichtquellen, laserbearbeitete Werkstoffe wie Holz, Kunststoff und Metalle sowie Laserkristalle. Professor Dr. Walter Neu, Direktor des ILO und Leiter der AG Laser in Medizin, Mikroskopie und Analytik (LIMMA) an der Hochschule Emden/Leer, verschaffte den rund 90 Besuchern im Gemeindehaus einen Überblick zum aktuellen Stand der Lasertechnik und zeigte an Praxisbeispielen die Selbstverständlichkeit der alltäglichen Nutzung. An dieser Stelle verwies er zugleich auf die zahlreichen Projekte, die im ILO bereits realisiert wurden.

Das rund 20-köpfige Team aus Mitgliedern der Arbeitsgruppen, darunter viele Doktoranden sowie Studierende des Studiengangs Engineering Physics (EP) veranschaulichte dies mit interessanten Beispielen. So wurden unter anderem der Einsatz von Lasertechnik in der Medizin oder auch ein mit Lasertechnik beschriftetes Haar präsentiert.

Auf Wunsch konnten sich die Besucher, passend zum Internationalen Jahr des Lichts, LED-Taschenlampen live mit Ihrer persönlichen Lasergravur versehen lassen. Die Technik zum Anfassen und die anschaulich dargestellte Anwendungsbreite sorgte für Begeisterung im Publikum. Viele stellten den Studierenden Fragen zu den Exponaten.

"Für uns ist das ein guter Anreiz, unsere Arbeit künftig noch mehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren", sagte Neu. Erfreut zeigte er sich zudem über die überwältigend große Nachfrage im Studiengang EP: Im aktuellen Wintersemester hätte sich mit 110 Studierenden für den Bachelor- sowie 24 für den Master-Studiengang eine fast dreifache Überbuchung der Aufnahmekapazität ergeben.

Die Ausstellung bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe, die die Hochschule anlässlich des von den Vereinten Nationen initiierten "Internationalen Jahres des Lichts", in Kooperation mit dem Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems und der Kulturkirche Martin-Luther Emden ins Leben gerufen hatte. Superintendent Burghard Klemenz betonte am Montag die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule und zeigte großes Interesse an weiteren gemeinsamen Projekten. "Ich freue mich, dass diese Veranstaltungsreihe enormen Zuspruch erhalten hat und dass es möglich war, solch ein Format hier in der Kulturkirche zu profilieren."

Bei den drei vorangegangenen Veranstaltungen wurden die Bedeutung des Lichts aus der Perspektive der biblischen Schöpfungsgeschichte, die heilende Wirkung von Licht und die Bedeutung des Lichts für den Kirchenbau thematisiert.

(Dezember 2015)

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