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Veranstaltungsarchiv 2014

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Verabschiedung von Bernhard Noormann im Gemeindezentrum in Emden
Dr. Heike Köhler aus dem Landeskirchenamt in Hannover (von links), die beiden Landessuperintendenten Dr. Detlef Klahr (Emden) und Dr. Burghard Krause (Osnabrück), der Direktor des Hauses kirchlicher Dienste (HkD) in Hannover Ralf Tyra, Franziska Müller-Rosenau, Fachbereichsleiterin im HkD, Henning Busse, Landespastor für Männerarbeit, und Pastorin Bonna van Hove aus Emden verabschiedeten Diakon Bernhard Noormann (Bildmitte) als Referent des HkD für die Männerarbeit in den Sprengeln Ostfriesland-Ems und Osnabrück im Gemeindezentrum der Martin-Luther-Kirchengemeinde Emden in den Ruhestand. (Foto: Hans-Georg Hunger)

Mit Applaus in den Ruhestand
Bernhard Noormann verabschiedet


Mit Applaus von rund 250 Gottesdienstbesuchern in der Martin-Luther-Kirche in Emden wurde Diakon Bernhard Noormann als Referent für die Männerarbeit in den Sprengeln Osnabrück und Ostfriesland-Ems in Emden verabschiedet.

"Wat mutt, dat mutt!" fasste Landessuperintendent Dr. Klahr dieses Ereignis kurz und bündig in seiner Predigt zusammen. Noormann war fast 25 Jahre in der Männerarbeit und zehn Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit in der Martin-Luther-Kirchengemeinde in Emden tätig.

Männerarbeit sei etwas Besonderes, denn Männer "ticken" anders als Frauen, habe Noormann immer wieder betont, so Dr. Klahr. Noormann habe auch den Mut gehabt, in der kirchlichen Männerarbeit Neues zu wagen. Es gehe im Glauben darum, von Jesus zu lernen, und so Klischees und überholte Männerbilder zu überwinden. "Im Glauben an Jesus müssen wir unkonventionell sein, wenn es darum geht, anderen den Weg zu Christus zu zeigen", ermutigte der Regionalbischof die Anwesenden.

Männerkreise zeigen, dass der Glaube immer auch von dem lebe, was andere dazu an Ermutigung und Erfahrung mit beitragen könnten. "Gut wenn das Gespräch auch bei der von Männern so geliebten praktischen Arbeit stattfindet. Vielleicht stellen wir uns Jesus, den Zimmermannssohn, viel zu selten mit Axt und Säge vor", sagte Klahr.

Die Entpflichtung von seinem kirchlichen Dienst nahm Landessuperintendent Dr. Burghard Krause vor. Er war aus Osnabrück angereist, weil Bernhard Noormann in den beiden Sprengeln Ostfriesland-Ems und Osnabrück für die Männerarbeit zuständig war, von der Hase bis zur Ems, von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald. Ab August 1989 hatte er die ersten zehn Jahre von Osnabrück aus gearbeitet, dann zehn Jahre von Aurich aus und zuletzt konnte er mit seinem Dienstsitz in seine Geburtsstadt Emden zurückkehren.

Dr. Krause dankte Noormann für seinen vielfältigen Einsatz und sein Engagement. Es sei ihm abzuspüren gewesen, dass er seinen Dienst als Diakon mit einer inneren Berufung und Freude ausgeübt habe. Bevor er sich 1983 als Diakon einsegnen ließ, ist Noormann freiwillig aus seinem Dienstverhältnis als eamter auf Lebenszeit ausgeschieden. Er hatte 13 Jahre als Finanzbeamter in Emden gearbeitet. Seine Ausbildung zum Diakon erhielt Noormann im Lutherstift in Falkenburg.

Dr. Krause sprach bei der Verabschiedung von einem "herben Verlust". Nun gebe es eine ungewöhnlich große Lücke, weil Noormann ohne Nachfolger geht. Der Landessuperintendent aus Osnabrück dankte auch Sigrid Noormann für die Unterstützung, die sie ihrem Mann stets entgegenbrachte, und segnete das Ehepaar für den neuen Lebensabschnitt.

An der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes wirkte die Evangelische Kantorei Emden unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Elmar Werner mit.

Der Landespastor für die Männerarbeit, Henning Busse aus Hannover, Pastorin Bonna van Hove aus Emden, und Vertreter der Sprengelleitungsteams der Männerarbeit in den beiden Sprengeln beteiligten sich an der Gottesdienstgestaltung.

Bei der anschließenden Teetafel mit rund 200 Personen überbrachten Dr. Heike Köhler aus dem Landeskirchenamt und Ralf Tyra als Direktor des Hauses kirchlicher Dienste in Hannover den Dank der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Weitere Grußworte aus den vielen Bereichen, in denen Noormann aktiv war, schlossen sich an.

(Mai 2014)

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