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Veranstaltungsarchiv 2014

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Dr. Klahr, Dr. Kirschstein und Pastorin Cuno mit dem Kirchenvorstand Süderneuland
Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr (links) feierte mit dem Kirchenvorstand der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Süderneuland, der Ortspastorin und dem Superintendenten des Kirchenkreises Norden das 50-jährige Jubiläum der Friedenskirche in Süderneuland (von links): Sonja Ahrends, Pastorin Marika Cuno, Heike Müller-Feldmann, Susanne Sikken, Reinhard Brüling, Ingrid Kutscher, Antje Gielsdorf und Superintendent Dr. Helmut Kirschstein. (Foto: Henning Wieting)

50 Jahre Friedenskirche Süderneuland
Landessuperintendent Dr. Klahr hielt Festpredigt


In der vollbesetzten Friedenskirche feierte die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Norden-Süderneuland das 50-jährige Bestehen ihrer Kirche. Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr (Emden) hielt im Festgottesdienst die Predigt.

Mit den Worten "Friede diesem Haus" begann Klahr seine Predigt. Es stimme ihn dankbar, dass unser Land seit fast siebzig Jahren Frieden erleben durfte. Der Name "Friedenskirche" sei immer auch eine Verpflichtung, sich für den Frieden, wie Gott ihn allen Menschen zuspricht, einzusetzen.

Seinem lutherischen Kirchenverständnis gemäß sagte er: "Wo Gottes Wort verkündigt wird, und die Menschen zusammenkommen und von Jesus erzählen, da ist Kirche." Der Regionalbischof für den Sprengel Ostfriesland-Ems sprach sich für den Wandel der Kirche aus: "Wer möchte, dass die Kirche bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt."

Auch der Superintendent des Kirchenkreises Norden, Dr. Helmut Kirschstein, stellte den Frieden 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und beinahe 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als hohes Gut heraus, besonders im Blick auf die derzeitigen Krisenherde in Syrien, Ägypten und auf der Krim.

Gemeindepastorin Marika Cuno hatte drei Brautpaare als Ehrengäste in den Festgottesdienst eingeladen, die vor genau 50 Jahren hier getraut wurden: Siegfried und Margrit Coordes (geb. Brandt), Arnold und Ingrid Klaassen (geb. Siek) und Renate Konken (geb. Akermann), deren Ehemann Heinz bereits verstorben ist.

Eins der zahlreichen Grußworte bei der anschließenden Teetafel sprach Nordens Bürgermeisterin Barbara Schlag. Sie würdigte die Kirche als einen Platz, der verlässlich und immer da sei.

Nachdem die nach dem Entwurf des Norder Architekten Hans-Heiner Ulrichs gebaute Kirche am 15. März 1964 eingeweiht worden war, erhielt die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Süderneuland am 1. Januar 1965 ihre Selbstständigkeit. Wilhelm Meyer war ihr erster Pastor. Bis zum Jahr 1965 gab es noch keine selbstständige Kirchengemeinde Süderneuland. Süderneuland I und II, Süderpolder und Teile von Neuwesteel gehörten zum V. Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Norden.

Durch die Spendenfreudigkeit vieler Gemeindeglieder war der Bau der Kirche überhaupt erst möglich geworden. Die Friedenskirche passt sich in ihrem Baustil an die umliegenden Siedlungshäuser an. Der Turm ist wie in Ostfriesland üblich von der eigentlichen Kirche getrennt erbaut, ist aber durch eine Pergola mit dem Gotteshaus verbunden.

(März 2014)

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