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Veranstaltungsarchiv 2013

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Oberbürgermeister Bornemann und Dr. Klahr eröffnen die Ausstellung Rosenstraße 76
Die beiden Schirmherren der Ausstellung "Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden", Oberbürgermeister Bernd Bornemann (Emden) und Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr (von links), eröffneten die Ausstellung in der Martin-Luther-Kirche in Emden und feierten gemeinsam mit Diakon Bernhard Noormann, Daniela Dombrowski, Pastorin Etta Züchner (ev-ref.) und Diakon Dr. Gerrit Schulte (röm.-kath.) einen ökumenischen Gottesdienst. (Foto: Hannegreth Grundmann)

"Gewalt ist immer hässlich"
Rosenstraße 76 - Ausstellung zur häuslichen Gewalt in Emden eröffnet


Am Sonntag, den 27. Oktober 2013, wurde die Ausstellung "Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden" mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Emden eröffnet.

Dort ist sie bis zum 10. November 2013 zu sehen. Eine ungewöhnliche Ausstellung an einem ungewöhnlichen Ort: viele Kirchenbänke sind aus der Martin-Luther-Kirche entfernt worden, damit eine vier-Zimmer-Wohnung dort Platz findet.

Ein Schlafzimmer, ein Kinderzimmer, ein Esszimmer mit Wohnbereich und Küchenzeile und ein Pflegezimmer sind dort aufgebaut, als würde man in eine gut eingerichtete Wohnung kommen, doch finden sich hier an einzelnen Gegenständen Hinweise auf häusliche Gewalt.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst konnten die 180 Besucher die Ausstellung besichtigen. Oberbürgermeister Bernd Bornemann hat die Wohnung symbolisch aufgeschlossen und den Schlüssel an Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr übergeben.

Beide sind Schirmherren dieser Ausstellung. Sie wurde zusammen mit rund 50 Veranstaltungen von 30 Kooperationspartnern und zehn Institutionen in ganz Ostfriesland von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Leer, Okka Fekken, der Referentin für Frauenarbeit im Sprengel Ostfriesland, Daniela Dombrowski, und dem Referenten für Männerarbeit in den Sprengeln Ostfriesland und Osnabrück, Bernhard Noormann, in den vergangenen anderthalb Jahren vorbereitet.

In seiner Predigt ging Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr auf das Motto des Gottesdienstes ein: "Gott heilt die zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Wunden." Gewalt sei immer hässlich, niemand habe ein Recht, anderen Gewalt anzutun, so Dr. Klahr. Der Predigttext spreche davon, dass Gott selbst den Verband anlege und den Heilungsprozess begleite.

"Wer sich von Gott geliebt weiß, hat einen Zufluchtsort auf dieser Welt auf ewig." Damit gab der Regionalbischof ein Hoffnungsbild aus der Bibel für diejenigen weiter, deren Herzen durch Gewalt zerbrochen sind.

Am Gottesdienst wirkten außerdem mit Pastorin Etta Züchner aus Emden, der Vorsitzende des Caritasverbandes Osnabrück, Diakon Dr. Gerrit Schulte, Daniela Dombrowski und Diakon Bernhard Noormann.

Kinder vom Kindermusiktheater "Muthig" aus der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Aurich-Sandhorst trugen gemeinsam mit Diakon Torsten Hoffmann ergreifende Szenen und Musik zur häuslichen Gewalt aus Kindersicht vor.

(Oktober 2013)

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