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Veranstaltungsarchiv 2012

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Dr. Klahr in seiner Predigtkirche in Emden
Der Landessuperintendent feierte am Tag der Kirchenvorstandswahl einen Gottesdienst in seiner Predigtkirche, der Martin-Luther-Kirche in Emden. (Foto: H. Grundmann)

Dr. Klahr: Gratulation und Dank zur Kirchenvorstandswahl

"Was für ein schöner Sonntag", sagte der neu gewählte Bundespräsident nach seiner Wahl im Bundestag. "Recht hat er", so Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr am Abend nach der Kirchenvorstandswahl der evangelisch-lutherischen Kirchen in Niedersachsen. Im Sprengel Ostfriesland mit seinen 328.000 Mitgliedern waren insgesamt 271.000 als Wahlberechtigte an die Urnen gerufen.

Die Wahlbeteiligung in den sieben Kirchenkreisen des Sprengels liegt zwischen 12, 9 % im Kirchenkreis Emsland-Bentheim und 20, 36 % im Harlingerland. In den anderen fünf Kirchenkreisen verhält es sich folgendermaßen: Aurich 19, 19 %, Emden 13, 22 %, Leer 17, 53 %, Norden 16, 23 % und Rhauderfehn 19, 99 %.
Die Briefwahlbeteiligung war deutlich angestiegen. Im Kirchenkreis Emden ist mit 19, 5 % Briefwahlbeteiligung eine Steigerung von 6, 83 % gegenüber der Wahl vor sechs Jahren zu verzeichnen. Dies sei ein zukunftsfähiger Trend, so Klahr.

"Mit der Wahlbeteiligung insgesamt können und wollen wir uns nicht zufrieden geben. Sie entspricht nicht der wichtigen Aufgabe dieses besonderen Ehrenamtes. Ein gewählter Kirchenvorstand ist schließlich für eine Kirchengemeinde konstitutiv und hat deswegen eine hohe Wahlbeteiligung verdient", sagt der Landessuperintendent.

Insgesamt wird man in den kommenden Jahren das Wahlverfahren dahingehend prüfen müssen, ob es in allen Einzelheiten noch den Bedingungen der Zeit entspricht. Insbesondere werden künftig die jungen Wähler ab 16 Jahren für die Wahl zu motivieren sein. "Eines ist dabei aber ganz sicher, das hohe Gut der freien Wahl zum Kirchenvorstand gehört zum Markenzeichen unsrer Kirche."

"Es war ein schöner Sonntag, vor allem für die nun frisch gewählten Kirchenvorsteher, denen ich von Herzen zu ihrer Wahl gratuliere und Gottes Segen wünsche", so Klahr. Insbesondere danke er aber auch denen, die nicht gewählt wurden. Es sei ein gutes Zeichen, dass sich in vielen Kirchengemeinden mehr Kandidaten zur Verfügung gestellt hätten, als Plätze für den Kirchenvorstand zur Verfügung stehen. "Nicht alle können bei einer Wahl bestätigt werden, aber alle werden in den Kirchengemeinden gebraucht", so der Regionalbischof.

Die Bereitschaft, sich der Wahl zu stellen, sei in jedem Fall eine große Sympathieerklärung für die betreffende Kirchengemeinde und verdiene an sich schon Respekt und Anerkennung.

Klahr dankt auch den Wahlleitern in den Kirchenkreisen und den vielen Helfern, die vor Ort die Wahl beaufsichtigt und betreut haben.

Nach Ablauf der Beschwerdefrist für die Wahl (2. April 2012) werden auf Vorschlag der Kirchenvorstände durch den Kirchenkreisvorstand weitere Mitglieder in den künftigen Kirchenvorstand berufen. Die Zahl der zu berufenen Mitglieder richtet sich nach der Größe der jeweiligen Kirchengemeinde. Die einzelnen Kirchenvorstände haben mindestens vier, maximal 15 Mitglieder. Die gottesdienstliche Einführung der neu gewählten und berufenen Kirchenvorsteher wird Anfang Juni erfolgen.
(März 2012)

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