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Veranstaltungsarchiv 2012

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Gottesdienst für Rettungskräfte in der Martin-Luther-Kirche in Emden
Beim Gottesdienst für Rettungskräfte in der Martin-Luther-Kirche in Emden stellten sich Vertreterinnen und Vertreter aus allen anwesenden Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk für ein Erinnerungsfoto auf. Bildmitte: Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, links daneben: Pastor Axel Kullik, ganz rechts: Pastor Claus Dreier. (Foto: Hans-Georg Hunger)

Erster Gottesdienst für Rettungskräfte im Sprengel Ostfriesland
Landessuperintendent Dr. Klahr würdigte die Arbeit der Einsatzkräfte


öso. Emden. Zum ersten Mal wurde in Ostfriesland ein Gottesdienst für Rettungskräfte aus der ganzen Region gefeiert. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Rettungsdienste, Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Polizei kamen auf Einladung des Beauftragten für Notfallseelsorge im Sprengel Ostfriesland, Pastor Claus Dreier, in die Martin-Luther-Kirche nach Emden.

Die Einsatzkräfte sind vertraut mit Situationen, die andere durch Krankheit, Feuer, Unfall oder Verbrechen an existentielle Grenzen bringen. Dieser Gottesdienst sollte sie dafür stärken.

"Auch Helfer brauchen Hilfe! Besonders dann, wenn die Erlebnisse im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gehen", betonte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr in seiner Predigt. "Da ist es gut, dass wir Notfallseelsorger haben. Gottes Zuwendung zu den Menschen ist selbst eine Rettungsgeschichte. Sie ist uns Grundlage und Motivation, in der Notfallseelsorge tätig zu sein. Das Zusammenwirken aller, die in Notfällen tätig sind, ist im Ernstfall entscheidend. Ihre Kompetenz und ihr Engagement verdienen höchste Anerkennung. Es zeichnet unsere Gesellschaft positiv aus, wenn sie für die Grenzfälle und Notsituationen von Menschen in guter Weise Vorsorge trifft."

Mit diesen Worten würdigte der Regionalbischof die Arbeit aller Einsatzkräfte, die in Krisensituationen tätig sind. Diakon Friedemann Hönsch aus dem Kirchenkreis Rhauderfehn hatte mit drei Jugendlichen eine Pantomime vorbereitet, um Szenen aus unterschiedlichen Einsätzen zu veranschaulichen.

"Wir alle wissen, dass Leben, unser eigenes und auch jedes andere, immer gefährdetes Leben bleibt. Darum brauchen wir Menschen, die in Zeiten der Gefährdung helfen, heilen, retten, beschützen, bergen und trösten", sagte Pastor Claus Dreier.

Im Gottesdienst wirkten außerdem Pastor Axel Kullik, Seelsorger für Polizei und Zoll aus Oldenburg, Rettungsassistent Sven Neumann, Kantor Elmar Werner und der Gospelchor aus Potshausen unter der Leitung von Pastorin Ulrike Sundermann mit.

Im nächsten Jahr soll es wieder einen Gottesdienst dieser Art geben. "Dann mit der anschließenden Möglichkeit der Begegnung und des Gesprächs bei Tee und Krintstut im neuen Gemeindezentrum der Martin-Luther-Kirchengemeinde", versprach der Landessuperintendent.

(Januar 2012)

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